- Zeige immer aktuelle Bilder von dir. Der Fotograf bereitet sich auf dich vor, so wie er dich von den Bildern kennt. Komme nicht plötzlich mit viel kürzeren oder gefärbten Haaren. Wenn du noch kein Portfolio hast, reicht auch ein aktuelles Handyfoto. Hauptsache, man kann sich darauf vorbereiten.
- Sei pünktlich und zuverlässig. Absprachen sollten eingehalten werden.
- Arbeite mit Visagistin. Wenn du es nicht gelernt hast oder dein Leben lang schon hobbymäßig machst, dann lasse dich schminken. Wenn der Fotograf ohne Visagistin arbeiten möchte, weil er dich in deiner Natürlichkeit ablichten will, habe immer Puder dabei. So vermeidest du Glanzstellen.
- Sei ehrlich. Erzähle von Tatoos oder Piercings, die man auf deinen Bildern nicht erkennt oder von sehr großen Muttermalen, die immer wegretuschiert sind.
- Achte darauf, dass die Kleidung, die du mitbringst, Struktur hat. So wirkt das Bild interessanter und es entsteht mehr Spiel zwischen Licht und Schatten (eine Strickjacke ist z.B. besser, als eine weiße Seidenbluse ohne Struktur).
- Kopf zum Licht. Achte darauf, wo sich die Lichtquelle befindet. Neige deinen Kopf nicht vom Licht weg, sondern zum Licht hin. So kommt das Licht von oben und nicht andersrum – aus Kinnrichtung. Licht von oben wirkt natürlich, Licht von unten wirkt unschön.
- Achte darauf, dass du deine Hand nicht zwischen Lichtquelle und deinem Gesicht hälst. Deine Hand wirft ansonsten einen unschönen Schatten auf dein Gesicht.
- Drehe dich leicht seitlich. So wirkst du schlanker, als komplett frontal.
- Öffne deine Lippen leicht. Vermeide es, sie aufeinander zu pressen.
- Deine Augen sollten nicht zu weit weg schauen, sonst sieht man auf dem Bild nur Augenweiß. Achte darauf, dass dein Blick leicht an der Kamera vorbeigeht und der Winkel zwischen Kamera und deinem Blick nicht zu groß wird.
- Füße strecken. Vor allem Einsteiger Modelle vergessen das bei Ganzkörper Aufnahmen gerne 😉
- Sitze gerade, aber drücke die Schultern leicht nach vorne. So kommt dein Schlüsselbein besser hervor und der Fotograf hat mehr Möglichkeiten, mit Schatten zu spielen.
- Arme nicht andrücken. Vermeide, deinen Arm komplett an den Körper zu drücken. So wirkt der Oberarm breiter. Halte ihn immer in Spannung leicht vom Körper entfernt. Es geht hier nur um Millimeter, macht aber auf dem fertigen Foto sehr viel aus.
- Achte darauf (wenn es der Fotograf nicht schon tut), dass nicht von unten fotografiert wird. Wenn der oder die Fotografin kleiner ist als du, biete an, dass du dich etwas kleiner machst oder hinsetzt.
- Zeige keine Handflächen in Richtung Kamera. Handflächen lenken auf dem fertigen Bild zu sehr ab. Achte darauf, deine Hand seitlich zu drehen.
- S-Kurve zeigen. Dieser Tipp ist wichtig bei Bildern, auf denen nicht nur das Gesicht, sondern auch der Körper zu sehen ist. Achte darauf, dass du durch das Posing deine S-Kurve betonst (Brust, Taille, Po, Knie). Zwischen diesen Punkten sollte eine Kurve entstehen. Dafür ist es wichtig, mit dem Fotografen zu kommunizieren. Du solltest immer wissen, welchen Bildausschnitt er gerade aufnimmt.
- Hände, aber keine Ellenbogen. Achte besonders bei natürlichen Portraits darauf, dass dein Ellenbogen in der Nähe der Brust bleibt. Der Arm samt Ellenbogen lenkt ansonsten zu sehr vom Gesicht ab.
- Wenn du outdoor mit Available Light shootest, achte darauf, dein Kinn oben zu halten bzw. leicht anzuheben. Ansonsten ist dein Gesicht dunkel, weil du es von der Hauptlichtquelle (Himmel) abwendest.
- Interagiere mit der Location. Stelle dich nicht einfach nur vor die Wand, sondern lehne dich z.B. auch dagegen. So hat der Fotograf zusätzlich die Möglichkeit, mit Schärfeverläufen zu spielen. Stehe nicht nur auf der Blumenwiese, sondern setze dich hinein und streiche sanft über die Blumen. Erzähle eine Geschichte. So werden die Bilder authentisch.
- Rede nicht, wenn du schon in Pose sitzt und der Fotograf gerade dabei ist, ein Bild zu machen. Warte, bis du das „Klick“ hörst, bevor du dich bewegst. Es könnte nämlich sein, dass genau in diesem Moment das perfekte Bild entsteht 😉
Das Wichtigste!
Kommuniziere mit dem Fotografen
Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, ist eine gute Kommunikation mit demFotografen unerlässlich. Teile dem Fotografen deine Wünsche und Vorstellungen mit, damit er darauf eingehen kann.
Glaub mir es ist gar nicht so schwierig, lass dich einfach darauf ein und du wirst sehen das Shooting und die Ergebnisse werden dir viel Freude bereiten.
Falls du noch etwas tiefer ins Thema einsteigen möchtest, habe ich hier einige weitergehende Links, die die Basics gut vermitteln.
Erotic Poses for Selfie Boudoir Photos
by Yuliya Panchenko